Demoralisierende Integrationskurse – Grün geht vor

Das war der Kommentar von meinem Bruder, der in Englisch, Französisch und Deutsch hin und her übersetzt und ein Ass ist, wenn es um Sprachen und so ziemlich alles geht, was Wissen zur Grundlage hat, zu meinem Beitrag über die Integrationskurse, die ich im Social-Media postete: “Ich bin seit meiner Kindheit so interessiert in verschiedene Sprachen, habe Sprachen zu meinem Beruf gemacht, aber diese Kurse sind unmenschlich. „Von Null auf Plusquamperfekt in 8 Monaten“ (von diesen 8 Monaten bitte Oster-, Pfingst- und Sommerferien noch abziehen und berücksichtigen, dass vier Tage in der Woche, täglich 4,5 Stunden Unterricht ist).
Gebt mir eine Sprache, in die ich noch nie hineingeschnuppert habe und verlangt von mir diese Leistung… unmöglich.
Es hätte vielleicht, aber nur vielleicht mit meinem jungen Geist aus der Schulzeit geklappt, aber nicht mit Familie und Haushalt nach dem Unterricht…
Man gibt den Menschen in diesen Kursen nicht die deutsche Sprache sondern den ersten Frust und Vorgeschmack auf „du wirst nicht voll dazugehören“ und bemerkt nicht, welchen Bärendienst man mit diesem Konzept leistet.

Den Anlass zu diesem Kommentar lieferte ich mit diesem Beitrag:

Die deutsche Sprache kommt später dran, erst musst du was von den Grünen erfahren.

Schon nach sieben Monaten Deutschkurs macht der Flüchtling oder der Eingereiste mit Migrationshintergrund, wie meine Frau, die Bekanntschaft mit den Grünen (siehe Auszug aus dem Deutschbuch). Somit stehen diese Menschen kurz vor der Integration. Vor den ausreichenden Deutschkenntnissen kommen die Grünen. Meine Frau sagt, dass das zu verwirrend wäre mit so wenig Deutschkenntnissen. Ich habe sie beruhigt. Mit mehr Deutsch kann man die Grünen heutzutage auch nicht verstehen.

Welche Behörde kann ich verklagen? Nicht wegen den Grünen? sondern, dass wir 200 Euro/Monat für etwas bezahlen müssen, wo am Ende, bei Bestehen, das A1/A2 Deutsch Zertifikat per Prüfung bekommen werden kann. Erfolgsquote laut Medien 5%!!! Die Quote dürfte stimmen, denn im Deutschkurs von meiner Frau ist einer dabei, der nur Deutsch lernt und sonst nichts anderes macht. 5% von 22 macht 1,1 Personen. Der Genannte dürfte dafür sorgen, dass die Quote weiterhin Bestand hat.

In der privaten Wirtschaft könnte man die Anbieter der Kurse und die die Rezepte zu den Integrationskursen ausstellen (Komplizen), wegen Betrugs verklagen. Bei 22 SchülerInnen bezahlt nur bei einer Teilnehmerin der Staat diese genannten 200 Euro/Monat Kursgebühr nicht, ratet mal bei wem?

Da in der Klasse die meisten untereinander Arabisch sprechen, habe ich die Befürchtung, dass meine Frau als Türkin am Ende das A2 Zertifikat in den Händen halten wird, aber in Arabisch.? Wäre sie damit integriert?

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