Immobilienbranche-Türkei: Die Mauer rückt immer näher

Die Immobilienverkaufzahlen vom März 2018 sind raus und zeigen, dass man die Entwicklungen sehr ernst nehmen muss. Es scheint fast so, dass es schon zu spät sein könnte.

Im Monat März wurden 111.000 Immobilien verkauft. Das sind 14% weniger als im März 2017. Bei den Verkäufen auf Hypothek beträgt der Rückgang gar 35%. Hierbei müssen wir festhalten, dass die Immobilienbranche  das Jahr 2017 schon als ‘miserabel’ beurteilte und diese Rückgänge zeigen, dass es nochmals runter geht.

Während die Verkäufe zurückgehen, steigen die Anzeigeneinnahmen der Medien. Das zeigt, dass die Branche über die Anzeigen zu neuen Verkäufen kommen versucht. Auch die Druckereien sollen immer mehr Hochglanzprospekte drucken.

Das war der gute Teil. Denn wir sprechen über die bereits gebauten Immobilien,   dann gibt es noch die, wo schon Anzahlungen und mehrere Raten bezahlt worden sind, ohne das ein Handschlag am Bau gemacht wurde. Früher hieß es „Baue und verkaufe“, heute heißt es „Verkaufe und baue“.

Was ist, wenn die verkaufen Häuser nicht gebaut werden können?

Eines der größten Bauunternehmen in Istanbul hat gerade Konkurs angemeldet. Die Mauer, auf die die Baubranche zusteuert, rückt immer näher.

Vorsicht ist geboten!

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