Hoch- oder Geringqualifizierte mit den meisten Chancen

Die OECD hat am Dienstag in Berlin eine Untersuchung präsentiert, woraus hervorgeht, dass es für Menschen mit mittlerer Qualifikation und mit mittlerem Lohn immer weniger Arbeitsmöglichkeiten gibt. Deren Zahl soll zwischen 1995 und 2015 um ca. 10% gefallen sein.

In dem genannten Zeitrahmen stieg der Anteil der Arbeitsmöglichkeiten für Hoch- und Geringqualifizierte. Die Verlagerungen vom verarbeitendem Gewerbe zu Dienstleistungen ist der Grund dafür.

Der Anteil an Arbeitsplätzen für hoch- und geringqualifizierte Arbeitskräfte stieg zwischen 1995 und 2015 dagegen an. Tiefgreifender technologischer Wandel ist nach Angaben der OECD-Fachleute die wesentliche Ursache für die „Beschäftigungspolarisierung“. Denn Beschäftigung verlagert sich weg vom verarbeitenden Gewerbe hin zu Dienstleistungen. Auch innerhalb einzelner Branchen gebe es eine deutliche Polarisierung.

Die Beschäftigungslage in Deutschland ist, seit der Wende, noch nie so gut gewesen. Die Arbeitslosigkeit liegt weit unter dem Durchschnitt der EU-Länder.

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