Bequem, bequemer, am bequemsten

Zu den Anfängen im Berufsleben führte ich eine Liste, damit ich zu Terminen mit bestimmten Personen nicht die gleiche Krawatte und den gleichen Anzug anzog. Dann mit der Zeit, glaubte ich mir erlauben zu dürfen und ließ zu einigen Terminen die Krawatte weg. Später entschied ich mich zu einem Mix Business-Casualzuckerberg, ohne jedoch bei Notwendigkeit in voller Montur zu erscheinen.

Steve Jobs hat es vorgemacht und Marc Zuckerberg ihm nach. Ich glaube, das geht nur, wenn man so im Rampenlicht steht und Apple bzw. Facebook zur Seite hat. Ich hatte mal gelesen, dass Steve Jobs in den 80’ern Sony in Japan besuchte. Er merkte, dass alle die gleiche Kleidung hatten und fragte nach dem Grund. In den Nachkriegsjahren der Entbehrung, wollte man die Mitarbeiter nicht vor Probleme stellen, was sie für den jeweiligen Arbeitstag anziehen sollten und ließ für alle eine einheitliche Kleidung entwerfen. Das gefiel Steve Jobs. Er beauftrage den japanischen Stardesigner Issey Miyake, der auch für Sony kreierte. So bekam er den schwarzen Rollkragenpulli verpasst. Er sagte Mal, dass er davon an die einhundert Stücke besaß.

Marc Zuckerberg gab zu, dass er es dem Steve Jobs abgeschaut hatte. Er wolle sich um wesentliche Dinge kümmern und nicht um so belangloses, was er jeden Tag anziehen soll. Das würde ihm die Konzentration rauben.

 

 

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