Ex-Gastarbeiternation holt Gastarbeiter ins Land

kohle

Kohlereserven ohne Ende aber dennoch ein Kohleimport-Land

Als damals die Gastarbeiter nach Deutschland kamen, mussten sie zumeist die Jobs verrichten, zu dem die Deutschen nicht bereit waren. Als Beispiel können wir den Bergbau nehmen. Zehntausende von neu nach Deutschland eingereisten Gastarbeitern haben in den Zechen unterirdisch gearbeitet.

Die Zeiten haben sich geändert. Mit dem gleichen Problem kämpft momentan die Türkei. Die Türken wollen ihrerseits nicht mehr unterirdisch arbeiten. Die Lösung soll aus China kommen.

Allein in der Region um Zonguldak (Schwarzmeerküste) fehlen 2.500 Bergbauarbeiter. Um diese Lücke zu füllen sollen jetzt Gesetzesänderungen erfolgen und Arbeiter aus China angeworben werden.

Die Aussage des Verbandspräsidenten der Bergbaubetriebe der Region löst Schmunzeln aus. Die Chinesen wären günstiger und würden gewissenhafter arbeiten. Eigentlich der Satz, mit dem die Türkei als “Das China Europas” im Ausland wirbt.

Was Kohlereserven angeht belegt die Türkei weltweit eines der Spitzenpositionen. Dennoch ist es, wie in vielen Bereichen so, dass der Abbau nicht effektiv genug funktioniert und betrieben wird. Obwohl die Türkei ein Kohleexportland sein müsste, wurden alleine in 2012 30 Mio. Tonnen Kohle importiert. (!!!)

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