Von Tellerwäscher zum Millionär, vom Lohnhersteller zum Innovationslieferanten

Das dürfte der vorgezeichnete Weg der Türkei sein. China und Korea haben es auch nicht anders gemacht. Am Anfang hat man ausschließlich den Lohnhersteller abgegeben und für Top-Marken produziert. Das tun sie heute noch. Nur sind einige so groß geworden, dass sie die Auftraggeber bzw. die Top-Marken aufgekauft haben. Jetzt sind sie u.a. Technologielieferanten.

Wenn man es von der Produktionsseite her sieht, hat die Türkei die günstigen Löhne, die meisten Deutsprachler und die geographische Nähe zu Europa und zu den expandierenden Märkten im Osten, sowie Russland und Nord-Afrika, zu bieten.

Hier liegt z.B. die große Chance für die Deutschtürken. Die Masse der deutschen Unternehmen, wissen nicht, dass die Zukunftssicherung in Deutschland, über die Türkei, am besten funktionieren kann. Immer brauchen sie einen Leithammel, der sie in den lukrativen Markt der Türkei, sei es als Produktionsstandort oder Vertriebsmarkt, führt.

Bauchlandungen gibt es nicht wenige. Solide Leithammel, die über die entsprechende, praktische Markterfahrung verfügen, sind rar. Ich rate den Deutschtürken, wenn sie das entsprechende Unternehmen für die Türkei auserkoren haben, sich nicht sofort als “Türkei-Experten” zu präsentieren. Am besten die Kooperation, auch wenn das nicht die Stärke des Türkischstämmigen ist, zu einem erfrahrenen Türkei-Berater, mit praktischer Erfahrung, zu suchen. Langfristig denken, solide Arbeit leisten und die Zukunft des europ. Unternehmens, sowie die eigene, sichern.

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