220 türk. Investoren gen Ost-Türkei unterwegs aber …

Neben den vielen  ausl. Investoren sind auch Türkische aufgebrochen um in Ost-Anatolien zu investieren. Die vor 3 Monaten verkündeten Investitionsanreize haben somit überall die erwünschte Wirkung erzielt.  220 Investoren warten in Mardin und Diyarbakir auf Grundstücke die ihnen, im Rahmen der Investitionsanreize, zugeteilt werden sollen. Wer im Osten der Türkei investiert, kann von MwSt.-, Sozialversicherungs- und Steuerbefreiungen jeglicher Art in Anspruch nehmen.

Meine Meinung ist allerdings, dass alles ein Strohfeuer ist. Es hat sich rumgesprochen, dass man nur zu entscheiden braucht gen Ost-Türkei zu gehen und schon würde der Staat die Gesamtinvestition übernehmen. “Fast” ist es auch so. Nur sind die neuen Investitionsanreize der Türkei, was den Osten betrifft (Region 6 im Förderpaket), die selben, wir schon seit Jahren. Es hat damals nicht funktioniert, warum sollte es nach 1-2 Jahren funktionieren ? Man kann, aus Angst vor terroristischen Übergriffen, keine Fachleute rekrutieren. Selbst die die aus der Region kommen und in angesehenen Universitaeten studiert haben, ziehen weiter, wenn sie ihren Abschluss haben. Der Osten bleibt ein Unruheherd. Schutzgelderpressungen seitens der PKK und Sympathisanten u.a. sind Gründe genug, im sowieso riskantem Geschaeftsleben, nicht noch mehr Risiko aufzunehmen. Von den KMU’s sind wieder einmal nur die KU’s dabei. Es wird wieder nicht funktionieren !

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