Champions-League, FC Bayern, Beşiktaş, Syrien-Einmarsch der Türkei

Heute Abend gibt es das Champions League Spiel zwischen FC Bayern München und Beşiktaş aus Istanbul. Gesprächsstoff genug. Es wird nicht so kommen, wie in Syrien, dass sich die Gruppen mit dem und dem zusammentun und man nicht mehr weiß, wer gegen wen kämpft und was am Ende rauskommen soll.
Im Falle FC Bayern wäre eine Unterstützung bzw. Zusammenschluss nicht gut. Man stelle sich vor, die BVB würde verkünden: „Wir sind auf der Seite der Bayern und möchte die Mannschaft mit 5 Spielern von uns unterstützen.“
Während wir beim Fußball auf Überraschungen hoffen können, steht der Verlierer der Syrien-Aktion von Präsident Erdogan fest: Die Türkei! Wie soll man gewinnen, wenn nichts zu holen gibt?

Wie hätte es auch gut gehen können, wenn ein Mann, der seitdem er an der Spitze ist, nicht eine einzige richtige außenpolitische Entscheidung getroffen hat, mit allen Nachbarn und Freunden der Türkei gebrochen hat, Krieg führt?

Noch ist er persönlich der Gewinner, denn seine Anhängerschaft in der türkischen Bevölkerung soll sich laut einigen Umfragen auf 55% erhöht haben. Kann stimmen, muss nicht. Das zeigt aber, dass es einen Rückzug nicht geben darf.

Fast jeden Tag gibt es Beerdigungen von toten türkischen Soldaten. Ob das Volk dem eines Tages “Stopp” sagen wird, müssen wir abwarten.

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