Türkei – Der Zug fährt nicht mehr nach Nirgendwo

lokSeit Jahren hat man darauf gewartet und jetzt ist es offiziell; der Staat gibt sein Monopol auf der Schiene auf. Milliarden Investitionen waren auf Eis gelegt, weil Details fehlten. Jetzt kann es losgehen.

Der Staat und die Privaten werden bis 2023 150 Mrd. Euro in den Schienenverkehr investieren. Lokomotiven, Waggons und die gesamte Infrastruktur für Personen- und Frachtverkehr, kann jetzt losgehen.

Die Mindestanforderung für Personenverkehrsbetrieb sind, 6 Waggons und 2 Lokomotiven. Bei Frachttransporten muss der Betreiber mindestens 1.500 Tonnen Kapazität nachweisen. Die Genehmigungen sollen zwischen 100.000 TL und 25.000 TL kosten.

Die Riesen stehen bereit. Unternehmen, wie die Deutsche Bahn und Rail Cargo, möchten in der Türkei mit eigenen Lokomotiven und Waggons, den Betrieb aufnehmen. Die amerikanische Greenbier Company möchte ein eigenes Werk in der Türkei errichten und 1.000 Waggons im Jahr herstellen. Es ist bekannt, dass die Chinesen, Bulgaren, Polen, Italiener und Spanier, ebenfalls Interesse bekunden.

Als die Privatisierung vor Jahren verkündet wurde, gab es schon 2.150 Waggonbestellungen , die dann auf Eis gelegt wurden. Nun rechnet man mit 10.000 Bestellungen.

 

 

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