Das Yesilcam-Kino: Zwischen Kult und Kitsch

DIE DIVEN DES TÜRKISCHEN KINOS
In den 60er und 70er Jahren gaben vor allem vier Frauen den Ton des türkischen Kinos an.
Das Yesilcam-Kino: Zwischen Kult und Kitsch
Jedes Land hat sicherlich eine eigene Filmgeschichte, die mit Urkunden belegt werden kann und die bestimmte Entwicklungen über die Jahre hinweg verzeichnet. Aber ganz besondere Bedeutung kommt in der Türkei dem Kino in den 60er und 70er Jahren zu, das untrennbar mit dem Begriff „Yesilcam” (zu Deutsch: Grüne Tanne) verbunden ist.Dieser Zeitabschnitt stellt die “Goldene Ära“ des Türkischen Kinos dar. Der Name „Yesilcam“ stammt von der Strasse auf der sich die Studios in Istanbul befanden, wo zu jener Zeit die Filme gedreht wurden. In der Gegenwart ist dieser Begriff die nostalgische Bezeichnung für die “Klassiker der alten Schule”. Jedes Jahr wurden in den legendären Studios rund 200 Filme gedreht. Meistens waren die Filme jener Zeit Melodramen, in dem der Protagonist oder die Protagonistin mit herben Schicksalsschlägen zu kämpfen hatte.
Klassisches Beispiel dafür: Armer Junge und reiches Mädchen verlieben sich in einander, finden aber nur über Umwegen zueinander. Wenn sie natürlich zueinander finden.
Die Auftritte der Darsteller, die Sprache und Gefühlsausbrüche waren so stark übertrieben und die häufig verwendte Wortwahl von „Hayir Olamaz“ aufgrund eines technischen Mangels der damaligen Ausstattung als „Nayir nolamaz“ wahrgenommen wurde und im Laufe der Zeit zum Symbol der Yesilcam-Ära wurde.
Die Diven des türkischen Kinos
Vor allem vier Frauen eroberten die Leinwände der 60er und 70er Jahre, die alle ein anderes Frauenbild repräsentierten und die Herzen der Menschen auf ihre Art und Weise eroberten. Das waren Fatma Girik, Filiz Akin, Türkan Soray und Hülya Kocyigit.

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